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Ghosthunter NRWup, die Geisterjäger aus NRW und RLP untersuchen paranormale Phänomene

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Samstag, 29. Mai 2021

Video-Hörbuch - Geisterjagd in der Klosterruine Rosenthal am 19.09.2020

Unser Video-Hörbuch zur paranormalen Ermittlung der Klosterruine Rosenthal vom 19.09.2020 ist nun online. Das Thema Kinect behandelten wir auch darin und kamen zu einem eindeutigen Fazit. 

 

Ghosthunter NRWUP & RLP - Die Geisterjäger aus NRW und RLP

https://www.ghosthunter-nrwup.de

Freitag, 23. April 2021

Paranormale Untersuchung der Klosterruine Rosenthal am 19.09.2020 #geisterjagd #ghosthunter

Eine der wenigen Untersuchungen in diesem Jahr (2020) führten wir pandemiebedingt auf der Location der Klosterruine Rosenthal in Rheinland Pfalz durch. Dieses Objekt stand schon länger auf unserer „to-do-Liste“, mitunter auch, da bereits mehrere andere Teams und YouTube-Formate dort agierten und durchweg allesamt fündig wurden, u.a. mit örtlichen „Geisteraktivitäten“, aber auch, weil es an sich eine Location mit einer interessanten Geschichte ist und sie zudem in unserem örtlichen Tätigkeitsbereich liegt (Rheinland-Pfalz).

Zur Geschichte der Location machen wir es uns einfach und zitieren aus einem Wikipedia-Eintrag (Quellen-Link

Das möglicherweise der Mutter Gottes geweihte Kloster wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts für adelige Nonnen gegründet. Über die Identität der Gründer herrscht Unklarheit. Es könnten Dietrich von Wesel, ein Graf von Virneburg oder ein Herr von Schönberg gewesen sein. Unter den Äbtissinnen waren mehrere Gräfinnen von Virneburg. 1241 stiftete Demude von Bell eine Messe im Kloster. Die Pfarrei Hambuch wurde ihm 1251 inkorporiert; im 13. und 14. Jahrhundert erhielt es weitere Schenkungen, arrondierte seinen Besitz aber auch durch Kauf. 1304 unterstellte sich das Kloster der Aufsicht und Seelsorge des Klosters Himmerod. 1322 stiftete die Familie Vrye von Treis einen Georgsaltar. Ein Muttergottesaltar wird 1422 erwähnt. 1455 bat der Konvent Kaiser Friedrich III. um Schutz gegen Übergriffe der benachbarten Burgherren. Seit 1587 stammten die Rosenthaler Äbtissinnen nicht mehr aus dem Adel. Die Vereinigung mit dem Oberweseler Allerheiligenkloster, die die trierische Verwaltung befürwortete, kam nicht zustande.

Im 16. Jahrhundert waren Teile der Klostergebäude baufällig und wurden erneuert. Auch Ende des 17. Jahrhunderts mussten Baumaßnahmen ergriffen werden. 1784 wurden die Kirche und der westlich anschließende Klosterflügel abgerissen. Ein Neubau wurde 1785 wegen Mangel an Mitteln, weil nur noch neun oder zehn Nonnen im Kloster waren, eingestellt. Jedoch ermöglichte eine Schenkung die Neuerrichtung, die 1787 durch den Abt von Himmerod eingeweiht werden konnte. 1802 wurde das Kloster im Gefolge der Französischen Revolution und der Säkularisation auf Grund des Reichsdeputationshauptschlusses aufgehoben und 1804 zum Abriss versteigert.

Unser Team setzte sich aus unseren rheinland-pfälzischen Mitgliedern Birgit, Frank und Rüdiger, der unser neues Teammitglied ist sowie Cloody, Tom und Bella zusammen. Zudem begleitete uns eine Teamanwärterin, die Anna.

Das Wetter spielte an diesem 19.09.2020 mit. Wir trafen uns allesamt am Nachmittag an der Zufahrtsstrasse zur Location und begaben uns dann mit unseren Wagen zur Wanderhütte, die in einer Talmulde gelegen ist, um von dort per Fußmarsch zur Klosterruine zu gelangen. Unsere Hündin Bella erkundete die Umgebung, ohne unsere Teammitglieder aus den Augen zu lassen und war wachsam; man merkt ihr einfach ihre vorhandenen Hütehundgene an  (das „Rudel“ muss zusammenbleiben).

Am Objekt angekommen, legten wir unser Equipment vor der Kapelle ab und jeder für sich erkundete die Umgebung. Neben der offenen Kapelle, gab es ein Feld, wo noch Reste einer Mauereinfassung und ein großes Holzkreuz standen. Des Weiteren befand sich vor der Kapelle, die auf einer Erhebung stand, ein zugänglicher Gewölbekeller mit Öffnungen.





Nach etwa einer halben Stunde trafen wir uns alle vor der Kapelle und besprachen, wie wir vorgehen wollen und wo ermittelt werden sollte. Da immer wieder bei vergangenen Berichten diverser „Teams“ der Innenraum der Kapelle eine wesentliche Rolle spielte, war diese „gesetzt“ und dort sollte auch ein sogenannter Movetest aufgebaut werden. Denn, wenn er doch ein regelrechter Hotspot sein soll, dann müssten wir dort auf jeden Fall was aufnehmen.

Wir positionierten auf der Bank an der linken Seite ein Thermometer,  den Trifeld-Meter (EMF-Messgerät) und richteten zwei Videokameras darauf, um in unterschiedlichen Lichtwellenbereichen Aufnahmen zu machen.



Bei einem Movetest handelt es sich um einen Versuchsaufbau, bei dem Gegenstände positioniert werden, die entweder direkt oder indirekt im Zusammenhang mit einer Location oder Person stehen, bei der man annimmt, dass sie sich noch dort befindet. Wenn ein Movetest bei einer Ermittlung in einer Privatwohnung aufgebaut wird, so kann man Schmuckstücke der verstorbenen Person verwenden oder Bilder, worauf sie zu sehen ist. Solche Gegenstände nennt man auch Triggerelement; hat evtl. der ein oder andere von Euch schon einmal gehört. Neben den Gegenständen legen wir auch ein Diktiergerät dazu sowie ein EMF-Messgerät  und richten eine Videokamera auf aus.

EMF-Messgeräte nutzt man um Veränderungen im elektromagnetischen Feld zu messen, da es die These gibt, dass Geister, wenn sie anwesend sind, eine Veränderung herbeiführen würden. Unser Team steht diesen EMF-Messungen mittlerweile recht skeptisch gegenüber, da es bis heute noch nicht einmal geklärt ist, ob Geister überhaupt eine Veränderung herbeiführen können. Denn aufgrund der ganzen Umwelteinflüsse (Handymasten, Funkwellen, strombetriebene Geräte, WLAN-Netze usw.) kann zu immens vielen positiv falschen Ergebnissen kommen. Interessant könnten Ausschläge evtl. nur dann sein, wenn weit und breit keine „Störquelle“ vorhanden ist. Das bekannteste EMF-Messgerät ist der K2, der gerne auch als Geisterfindgerät betitelt und hingestellt wird.

Ferner wollten wir auf der Fläche unterhalb der Kapelle, dort wo sich das Holzkreuz befand, eine aktive Tonaufnahme machen und auch in dem Gewölbekeller eine Untersuchung durchführen. Die letzte aktive Untersuchung war für den Innenraum der kleinen Kapelle vorgesehen.

Jeder nahm für sich Equipment mit und wir begaben uns auf das freie Feld beim Holzkreuz. Dort verteilten wir uns großflächig und Bella schlich durch das erhöhte Gras auf Suche nach einem Liegeplatz.

Nachdem dann alle einen Platz fanden, führten wir zunächst ein übliches passives Sit-In durch.
Bei einem passiven Sit-In läuft bereits das Diktiergerät und eine Kamera mit. Jeder der anwesenden Personen nimmt einen Platz ein und verhält sich ruhig. Während dieses Sit-Ins versucht sich jeder komplett herunterzufahren und auf Geräusche zu achten. Wenn welche auftreten, werden diese verbal benannt, so dass man diese später bei der Auswertung der Tonaufnahmen entsprechend berücksichtigen kann. Sollte während eines Sit-Ins etwas sehr ungewöhnliches auftreten, so würden wir direkt in die aktive Untersuchung übergehen. Ein solches passives Sit-In dauert in der Regel 5-10 Minuten. 

Im Anschluss stellte sich jeder mit Namen vor und wir starteten die aktive Untersuchung mit Fragestellungen und fotografierten und filmten dabei. Zunächst kamen Fragen allgemeiner Art und dann wurde gezielt gefragt in Bezug auf geschichtliche Ereignisse und den damaligen Eigentümern, den Nonnen des Zisterzienser-Ordens. Die Tonaufnahmen mussten von vornherein mit dicken Fragezeichen versehen werden, da die Umweltgeräusche enorm waren, da allein schon das Gras durch leichten Wind ein rascheln verursachte und hier und da ein Knacken in den Bäumen zu hören war. Nach etwa 15-20 Minuten beendeten wir den ersten Part und begaben uns zum Gewölbekeller.

Zunächst machten wir jedoch eine kurze Getränkepause und tauschten Geräte aus. Rüdiger, unser neues Teammitglied, brachte dann auch die Kinect ins Spiel. Bereits vor Aufnahme in unser Team interessierte er sich sehr für paranormale Ermittlungen und beschaffte bzw. orderte sich einiges an Equipment, darunter u.a. ein Kinect-Komplettsystem, welches wenige Wochen vor unserer heutigen Ermittlung eintraf. Er wollte die Geräte mal selber austesten. Wir nutzten daher die Gelegenheit und bauten es beim anstehenden Part im Gewölbekeller ein. (Wichtiger Hinweis: Wer die Tätigkeit und Veröffentlichungen unseres Teams verfolgt, wird sich nun sicherlich fragen: „Moment, Ihr sagt immer, dass Ihr das Kinect-System ablehnt, da es für paranormale Ermittlungen unbrauchbar ist und nun nutzt Ihr es? Ist doch ein Widerspruch oder?“ Nein und warum dies so ist, erfahrt ihr im weiteren Verlauf des Berichts. Aber behaltet es mal im Hinterkopf).

Sodann ging es in den kühleren Gewölbekeller, der keine so großen Ausmaße hatte, aber wir konnten uns dennoch gut verteilen. Birgit (nahm auf einem Stuhl Platz) und Cloody flankierten jeweils Seiten vom Eingang. Dem gegenüber befanden sich  Tom und Rüdiger, während links von Tom Frank und rechts von Birgit unsere Gastermittlerin stand. Rüdiger hielt das Kinect-Vollsystem in der Hand und Tom filmte (in erster Linie den Bildschirm von der Kinect und auch in den Raum hinein). Bella platzierte sich im Zentrum unserer Runde und legte sich dort entspannt hin.

Wie üblich starteten wir auch hier wieder mit einem passiven Sit-In. Dabei vermerkten wir verbal für das bereits laufende Diktiergerät  die wahrzunehmenden Umweltgeräusche, um diese bei der späteren Auswertung zu berücksichtigen. Wir gingen dann  in den aktiven Part nach ca. 5 Minuten über und legten mit der Fragestellung los. Neben den Fragen forderten wir auch dazu auf, einzelne Teammitglieder zu berühren (u.a. unsere Hündin Bella). Während der Untersuchung lief die Kinect und Rüdiger scannte den Bereich vor sich ab. Auf den Videoaufnahmen erkennt man auch das Infrarot-Raster, welches die Kinect wirft und in welchem Bereich sie nach „Spielern“ sucht.

Hinsichtlich der laufenden Kinect-Aufnahmen, die auszugsweise im zeitnah folgenden Video-Podcast zu sehen ein werden, ist zu erwähnen, dass zum einen das Bild auf dem Bildschirm spiegelverkehrt ausgeworfen wurde, was nicht so tragisch ist, aber es wurden einzelne Teammitglieder in falschen Posen angezeigt bzw. in zappelphillippiger Weise, obgleich sie sich ruhig verhielten und anders dort standen oder hockten. Im Verlauf der Ermittlung stellten zwei Teammitglieder einen deutlichen Kältezug fest, der aber eher auf eine natürliche Ursache zurückgeführt werden könnte. Nach etwa 15-20 Minuten brachen wir die Ermittlung im Gewölbekeller ab und begaben uns in die kleine Kapelle, dem letzten Part der Ermittlung. 


In der Kapelle nahmen wir alle Platz und legten die Diktiergeräte aus und filmten. Auch hier starteten wir mit einem kurzen Sit-In und nach ca. 5 Minuten ging es in den aktiven Part über. Wir stellen, wie üblich, Fragen, forderten zu eindeutigen Klopfzeichen auf. Einzig auf die Aufforderung „Mach Dich bemerkbar“ geschah etwas umgehend: Ein Vogel zwitscherte, was zur Erheiterung des Teams beitrug. Nach ca. 10-15 Minuten beendeten wir diesen Part der Untersuchung und somit auch unsere gesamte Ermittlung.

Wir machten dann eine längere Pause, besprachen uns und machten uns auf den Heimweg.

Fazit:

Die Auswertung des gesamten aufgenommen Materials und den vor Ort gewonnenen Eindrücken lässt uns zu der Aussage gelangen, dass die Location nicht wirklich über paranormale Aktivitäten  verfügt. Die paranormale Ermittlung war sehr ereignislos.

Wie die Aufnahmen der Kinect zeigen, konnte sie auch Personen (in dem konkreten Fall Cloody) gar nicht richtig wiedergeben. Sie saß in der Hocke und die Kinect machte aus ihr eine stehende / sitzende Person mit ausgestreckten Beinen, wobei ein weiteres Problem der Kinect offensichtlich wurde: Sie ist nicht imstande die räumliche Tiefe genau zu bestimmen und so können Erhebungen auf dem Boden, wie in diesem Fall, als zum Korpus gehörende Gliedmaßen erkannt werden, die real nicht vorhanden sind. Sie ist und bleibt eine Spielkonsole für  die Xbox – für das Ghosthunting unbrauchbar.

Die Kinect wird bei unseren weiteren Untersuchungen nicht mehr zum Einsatz kommen, da unsere Meinung (wie zu erwarten war) bestätigt wurde. Im Übrigen dürfen wir an dieser Stelle auf einen äusserst interessanten Artikel des Amerikaners Kenny Biddle verweisen, der sich sehr ausführlich zu dem Gerät äußerte. Bei seinen Versuchen erkannte die Kinect sogar Geister auf Müllsäcken.

Unser Team hat eine hohe Messlatte und wir verlassen uns dabei nicht auf subjektive Eindrücke und oder manipulative Gerätschaften wie das Portal, Kinect, Ovilus, Spiritbox – weder als Gerät noch als Apps. Warum wir diese Geräte grundlegend und zurecht ablehnen, da sie keinesfalls zielführend und eher ein Quell für Fehldeutungen und falsche Schlussfolgerungen sind, haben Hagen und Tom bei einem Talk mit dem YouTuber Quipus Paranormal Scanner zusammenfassend dargelegt. Es gibt auch zudem verschiedene Videos und Podcasts in Tom’s eigenen YouTube-Channel „TomsTalkMystery“ und Artikel auf seinem Blog „Mystery / Paranormal Worldnews“, zur Aufklärung über die Funktionsweise der Geräte sowie Apps und warum deren „Ergebnisse“ nicht glaubwürdig sind und eher was für Gruselparty‘s sind.

Etwas Positives bleibt aber über die Location zu sagen: Auch wenn dort keine Geister umherlaufen und Gegenstände umwerfen u.a. ist sie sicherlich ein Ausflug wert. Denn sie liegt sehr idyllisches und wer die Natur genießen möchte, ist dort genau richtig. Und sollte sich dennoch mal ein  Geist dorthin verirren, dann wird er/sie dies auch zu schätzen wissen. 

Euer Tom Pedall
Ghosthunter NRWUP & RLP

Sonntag, 27. Dezember 2020

Blarney Castle & Rock Close in 2011 / Ghosthunter RLP

Ein Bericht zweier Mitglieder unseres Teams in Rheinland-Pfalz (Ghosthunter RLP):

Bereits im Jahr 2011 haben zwei Teammitglieder von uns Irland besucht. Wir, Birgit und Frank, hatten im Jahr 2010 den Titel „Lord und Lady of Roscommon“ erhalten. Damit verbunden war ein kleines Stück Land in der Grafschaft Roscommon. Also starteten wir unsere Rundreise genau dort.

Unterwegs haben wir diverse Schlösser und Burgen besucht. Unsere Berichtreihe soll nun mit Blarney Castle beginnen. Die Burg ist touristisch erschlossen und wird von wunderschönen Gärten umsäumt. Im Burgturm befindet sich der „Blarney Stone“. Demjenigen, der diesen Stein küsst, wird die Gabe der Sprachgewandtheit zuteil. „Talking Blarny“ bedeutet allerdings auch so viel wie „dumm Zeuch schwätzen“…
 
Viel interessanter als die Burg fanden wir allerdings die umliegenden Anlagen. Zuerst der Giftgarten, in dem samt und sonders nur giftige Pflanzen angebaut werden. Kinder dürfen sich dort nicht unbeaufsichtigt aufhalten. Allerdings war zum Zeitpunkt unseres Besuchs eine der Pflanzen durch die Polizei beschlagnahmt worden: das Cannabis. Man wollte sich allerdings um eine neue Lizensierung für den Anbau bemühen. Aber das war vielleicht auch nur „Blarney“.
 
Dann fanden wir ein kleines Tor in einer Mauer, den Durchgang zum „Rock Close“. Durch geheimnisvolle Wälder ging ein kleiner Pfad, der uns zu den unwirklichsten Stellen führte. An einem Teich mit Wasserfällen vorbei ging es durch eine kleine Alle, die mit Weidenruten überdacht war, zu bizarren Felsformationen. Weiter über die „Wishing Steps“, eine Steintreppe, die man, um Wünsche erfüllt zu bekommen, rückwärts erklimmen muss, zu einer Hexenküche und zum Hexenstein. Daran anschließend befanden sich mehrere Druidensteine, ein dunkler Altar und ein Feenreich.
 
Da wir zu diesem Zeitpunkt zwar schon paranormal interessiert waren, aber noch kein entsprechendes Equipment mit auf die Reise genommen hatten, sind wir ganz auf unsere mentalen Eindrücke angewiesen. So viel ist klar: die Atmosphäre an diesem Ort ist ganz besonders. Wir waren dort im März, also weit vor der eigentlichen Saison. Das würde ich auch jedem empfehlen, der sich den Ort in seiner Ruhe und Ausgeglichenheit ansehen möchte.
 

















 

Sonntag, 22. September 2019

Paranormale Ermittlung Hasselpath (Hürtgenwald Schlachtgebiet) 21.09.2019

Wir sind nunmehr von unserer heutigen paranormalen Ermittlung zurück, Es ging heute an eine alte Wirkungsstätte, nämlich dem Hasselpath (Schlachtgebiet Hürtgenwald). Der Ort, wo wir vor ein paar Jahren die äußerst interessante Infrarot-Aufnahme mit dem menschenähnlichen "Schatten" aufgenommen hatten. Dieser Ort ist ein Langzeitprojekt von uns. Heute kam auch eines der alten Radios aus den 1970er Jahre zum Einsatz, mit denen Friedrich Jürgenson Kontakte zur Geisterwelt erhielt. Ob es heute funktionierte, erfahrt ihr bald. 

Hier kommen erst einmal ein paar Eindrücke - aber eines möchten wir Euch nicht vorenthalten, es kam zu einem Vorfall, den wir vor Ort als sehr interessant einstuften. Wir müssen nun unser Material auswerten und schauen, ob das Material auch unser Fazit vor Ort bestätigen kann.

Wir werden mit Hochdruck an den Auswertungen arbeiten und haben auch viel Videomaterial aufgenommen, so dass es auch eine Doku geben wird.

Euer Tom von Ghosthunter NRWUP & RLP
#geisterjagd #ghosthunter #diegeisterjäger #paranormales #geisterjäger #seeleohnefrieden #haunted #tlcmystery #hürtgenwald #hasselpath #spukforscher #spukfoschung #Spuk #spukort 









Donnerstag, 5. September 2019

Wer oder was ist Ghosthunter NRWUP & RLP - Die Geisterjäger #paranormal #geisterjagd

Mal ein paar Infos und Erklärungen für jene, die erstmalig auf unser Team stoßen:

Unser Team wurde 2012 von Claudia und Tom in Wuppertal gegründet, nachdem beide seit August 2010 bereits als Ghosthunter aktiv waren. Unser Team ist in Nordrhein-Westfalen beheimatet und da vier Teammitglieder aus Rheinland-Pfalz stammen, unterhalten wir dort eine Zweigstelle.  Nahezu jeder in unserem Team hat seine eigenen persönlichen Erlebnisse im Vorfeld der Ghosthunter-Tätigkeit gehabt und sich teils schon jahre- bzw. jahrzehntelang mit Themen aus dem paranormalen Bereich beschäftigt (beispielsweise Tom, der sich nach seinen Kindheitserlebnissen der Thematik widmete, was mittlerweile schon 35 Jahre her ist oder zwei andere Teammitglieder, die mitunter beim Thema Gläserrücken/Ouija Board über immens viel Erfahrung verfügen und enorm viele Sitzungen vornahmen). 






Trotz all dieser eigenen persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen sind wir auf dem Boden der Realität geblieben und sind dabei neben aller Offenheit auch skeptisch eingestellt – gerade auch in Bezug auf div. Thesen oder gar Ghosthunter-Equipment für Live-Kommunikationen, zudem können vielfach Phänomene und Vorkommnisse eher als rational erklärbar eingestuft werden. Hinsichtlich dieser Geräte bzw. Apps gibt es im eigenen YouTube-Channel von Tom, der sich TomsTalkMystery nennt und über diesen Link erreichbar ist, mehrere Podcast-Sendungen, die darüber aufklären, warum man den Auswürfen von Geräten, wie dem Ovilus, Portal, SpiritBox als Geräte und Apps nicht so wirklich Glauben schenken sollte. Diese Geräte nutzen mitunter gerade TV-/YT-Shows, nur für echtes Ghosthunting sind die Dinger nutzlos. 

Auch liegt uns die Aufklärung und Klartextreden eher, als das Etablieren von märchenhaften Schauergeschichten und das Aufrechterhalten von falschen Vorstellungen bzw. gar mittelalterlicher Thesen.  

Wir haben mittlerweile paranormale Ermittlungen in acht europäischen Staaten vorgenommen und weitere sind geplant. Bislang ermittelten wir in Belgien, Luxemburg, Niederlande, Irland, Schweiz, Rumänien, Tschechei (in der Zeit vor dem eigenen Team)  und natürlich Deutschland. Dabei konnten wir die ein oder anderen teils interessanten Aufnahmen machen und auch Vorkommnisse miterleben, aber eben unter Berücksichtigung unserer recht hohen Messlatte in Bezug auf Ergebnisse, die wiederum dem Anspruch an Vernunft, Rationalität und Bodenständigkeit sowie naturwissenschaftlichen Regeln, historischen Fakten und Wissen aus anderen Bereichen (zB Religionen, Kulturgeschichte) geschuldet ist.

Wir gehören zu jener Gattung Ghosthunter/Ermittler, die das Hobby betreiben und dabei auch weiter gehen, an und über Grenzen gehen - da wo es vermeintlich "gefährlich" werden könnte, fängt es doch gerade an interessant zu werden, um zu erkunden, was nun dahinter steckt und an den Geschichten dran ist. 

Eure Geisterjäger - Ghosthunter NRWUP & RLP 
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Sonntag, 30. September 2018

Ghosthunter Team News im Oktober 2018

Am 05.10.2018 werden wir zusammen mit einem Bewerber für unser Team und einem YouTuber eine paranormale Ermittlung im Ruhrgebiet durchführen.

Die Woche drauf nimmt ein Teil unseres Teams eine Reise auf sich, um eine äußerst interessante Location zu untersuchen - u.a. auch im Auftrag der Verwaltung jener Location.

Bei dieser Location werden wir vor Ort schlafen können und min. zwei Nächte ermitteln. Aufgrund der Geschichte der Location könnte es emotional eng werden - mal schauen, was wir zu berichten haben.

#diegeisterjäger #diegeister #ghosthunter #paranormales #geisterjagd #nrwup #wdr #wuppertal #geisterjäger

Mittwoch, 4. Juli 2018

Öffentlichkeitsarbeit der Geisterjäger aus Wuppertal

Mittlerweile gehen die Vorbereitungen für die paranormale Ermittlung von Schloss... im europäischen Nachbarland in die Endphase. Ende des Monats wird unser Team dort agieren - dann werden wir auch bekannt geben, wo wir sind.
Derweil eine kurze Info ....
#spukhaus #geisterdoku #nrwup #diegeisterjaeger #radio #wdr #geisterjaeger


Freitag, 27. April 2018

Die Geisterjäger in Fort IX am 17.10.2015 (2. Termin)

Bereits bei unserer Untersuchung am 30.05.2015 waren wir uns einig, dass wir nochmals in die Location wollten. Nicht nur, weil sie so groß ist, sondern auch wegen der ersten interessanten Ergebnisse die sich hier auftaten.

Wir hatten sehr viel umfangreiches Video-, Foto- und Tonmaterial zum Auswerten. Nach Abschluss der Materialauswertung können wir festhalten, dass wir leider keine interessanten Tonaufnahmen mit Antworten haben. Auch die Fotoaufnahmen (Normal, Infrarot und Fullspektrum) zeigten keinerlei Auffälligkeiten.

Allerdings sind die Ausschläge der Messgeräte (besonders Gaussmaster) nicht zu erklären. Möglicherweise können diese in den Bereich „paranormale Phänomene“ verschoben werden, allerdings bleibt bei einem Teil der Ausschläge ein Restrisiko bzgl. des Mobilfunkgerätes (Flugmodus).
Darüber hinaus haben wir die bei vier anwesenden Personen nahezu zeitgleich auftretende „Eingebung“ eines Jungen mit einer Wunde am Hinterkopf. Aber es gibt keine eindeutigen vorlegbaren Beweise in Form eines Fotos oder Tonaufnahme (sogenannte EVP), diese „Eingebung“ untermauern könnte.
Nach sorgfältiger Prüfung des vorliegenden Materials könnte die Möglichkeit bestehen, dass es dort paranormale Aktivität gibt. Aber dies wollten wir bei einer weiteren Untersuchung noch gezielter untersuchen. Diese zweite Untersuchung fand am 17.10.2015 statt.“ 


Im Vorfeld unseres Termins erhielten wir eine Interview-Anfrage von Radio Köln, so dass wir uns entschieden, dass der Reporter uns bei unserem zweiten Besuch des Forts begleiten durfte. 
So kam es dann, dass wir uns am frühen Abend des 17.10.2015 beim Fort einfanden. Von unserem Team waren Thomas, Kerstin, Birgit, Frank, Liane und Tom sowie Rene und Andre anwesend. Hinzustieß noch der Reporter von Radio Köln. Unsere Claudia konnte zu diesem Termin nicht mitkommen, da sie sich noch schonen musste, nachdem sie am 05.09.2015 zum medizinischen Notfall wurde. Nach Intensivstation und anschließender Reha-Maßnahme musste sie zunächst alles etwas langsamer angehen lassen (falls sich jemand näher informieren möchte: LINK zum Hörbuch). Anmerkung 26.04.2018: Mittlerweile hat sie zum Glück alles gut überstanden und ist wieder aktiv mit dabei. 
Entgegen unseres ersten Termins war der Weg zum Fort diesmal barrierefrei, so dass wir unsere Fahrzeuge direkt im Innenhof des Forts parken konnten. 

Bei diesem heutigen Termin ist der Großteil des Teams (bis auf Liane und Tom) erstmals bei dieser Location. Thomas, Kerstin, Birgit, Frank, Andrea und Rene fanden die Location –so wie wir beim ersten Termin- auf Anhieb interessant. Da wir mit den Fahrzeugen direkt vorfahren konnten, wollten wir keinen zentralen Ort im Gebäude nehmen, um unsere Equipmentkoffer zu platzieren. Zumal konnten wir so auch verhindern, dass sich Dritte an unserem Equipment bereichern würden, da es leider immer wieder vorkommt, dass die Location von Unbefugten betreten wird. 

Thomas und Kerstin holten direkt ihre Fullspektrum- und Infrarot-Video-Kameras heraus um zu filmen. Liane, Birgit und Frank übernahmen das fotografieren. Dabei machten sie dann im weiteren Verlauf unserer Untersuchung Bilder in allen drei Aufnahmebereichen (normale Aufnahmen sowie in Fullspektrum und Infrarot). Tom, Rene und Andre wollten die Messungen übernehmen. Der Reporter begleitete uns und stellte dann und wann mal Fragen, aber ließ uns in erster Linie unsere Untersuchung durchführen. 

Wir besprachen kurz den Ablauf, dass wir zunächst eine Komplettbegehung machen und danach mit der eigentlich Untersuchung im rechten Flügel, auf der 1. Etage. starten. Im Anschluss wollten wir in den hinteren Bereich des rechten Flügels und dann weiter in den linken Flügel. 
Mittlerweile fing es an zu dämmern als wir das Gebäude betraten. 
Die Begehung brachte keine Auffälligkeiten hervor, so dass wir –wie geplant- unsere Untersuchung auf der 1. Etage starten konnten. Wir begaben uns dazu einem der hinteren Räume des rechten Flügels. Thomas und Kerstin filmten abwechselnd mit der Fullspektrum oder Infrarot-HD-Videokamera und es sollte sehr viel Material zum Auswerten werden.
Kerstin übernahm, während Thomas filmte, auch die Temperaturmessungen. Birgit und Frank fotografierten. Liane und Tom nahmen den Gaussmaster, während Andre und Rene die K2-Meter nahmen. Neben den genannten Geräten Gaussmaster und K2 gibt es auch Cell-Sensor und Trifeldmeter. Alle vier Geräte sind Messgeräte, um elektromagnetische Felder festzustellen, sogenannte EMF:
Es gibt die These, dass wenn Geister anwesend sind, man dies anhand auftretender elektromagnetischer Felder dann feststellen kann. Allerdings ist es auch so, dass es sehr viele Kriterien bzw. Variablen gibt, die man bei der Messung von solchen Feldern berücksichtigen muss. Beispielsweise sind die Geräte gerade in Mietshäusern nicht wirklich zuverlässig, da WLAN-Netze diese bereits beeinflussen können. Vielfach werden EMF-Messgeräte auch als sog. Geisterfindgeräte betitelt, was sie einfach nicht sind. 
Nachdem alle einen Platz einnahmen, begannen wir mit unserem üblichen Ablauf und zwar mit einem SitIn, bei dem wir passiv sind und lediglich alle Lampen löschen und still sind. Video-Kameras sowie Tonaufnahmegeräte laufen da bereits. Das Sit-In nutzen wir dazu, um unsere Sinne auf die Location und Situation „runterzufahren“ und „einzustellen“. Wir äußeren während eines Sit-Ins allenfalls das Auftreten von Geräuschen, damit wir diese beim späteren Auswerten des Tonmaterial berücksichtigen können.





Nach etwa fünfminütiger Stille gingen wir in die aktive Untersuchung über, also mit Fragestellungen. Bei der ersten Untersuchung hatte es sich zugetragen, dass vier von fünf Anwesenden nahezu zeitgleich das Bild eines Jungen mit einer Kopfwunde „einfingen“. Vorlegbare Aufnahmen, die dies bestätigten, konnten wir keine erzielen. Wir wollten aber beim heutigen Termin diese „Informationen“ mit einbauen und mal schauen, ob wir bei konkreten Fragestellungen in Bezug auf einen Jungen/Pferdepfleger/Stalljungen vielleicht Reaktionen hervorrufen konnten. Auch wollten wir allgemein ermitteln und in Bezug auf Belgier, Preussen und Kriegsgefangenen die Fragen stellen. 
Unsere aktive Untersuchung beginnen wir in aller Regel mit der namentlichen Vorstellung eines jeden Teammitgliedes/Gastermittlers, bevor wir unsere eigentlichen nFragen stellen. Nachdem die ersten Fragestellungen keine Reaktionen auf den Geräten oder Geräusche bzw. sonstige Phänomene hervorriefen gingen wir ins musikalische Era-Cue-Verfahren über. Das musikalische Era-Cue Verfahren nutzen wir, um Musik aus Epochen abzuspielen, aus der möglicherweise noch Besucher/Seelen anwesend sind. Über die Musik kann man eine Art vertraute Umgebung schaffen, was eine Kontaktaufnahme vereinfachen würde.  
Wir starteten somit mit der belgischen Nationalhymne, nachdem wir den K2 und den CellSensor auf dem Boden platzierten. Während die Musik spielte meldete Kerstin einen plötzlichen Temperaturabfall von 8,3 auf 7,1 und dann auf 6,9 Grad Celsius. Etwa 10 Sekunden später lag die Temperatur dann bei 4,7 und weitere zwei Minuten später dann bei 3,3 Grad Celsius. Dort verblieb sie dann. Ein solcher Temperaturabfall in so einem kurzen Zeitraum ist schon ungewöhnlich, so dass wir die Fragen in Bezug auf die belgische Armee stellten und konkretisierten, da die Vermutung bestand, dass es einen Zusammenhang zwischen der Musik (belgische Nationalhymne) und dem Temperaturabfall bestehen könnte. 






  
Kurze Erklärung zu den Temperaturabfällen: Aber warum ist ein rapider Temperaturabfall interessant? Es gibt u.a. die These, dass wenn Geister sich manifestieren Energie aus der „Umgebung“ abgezogen wird und es dadurch zu einer Temperaturänderung kommt. Weiter geht’s… 

Trotz intensiver Befragung und Aufforderungen/Bitten traten kein weiterer Temperaturabfall oder gar eine Reaktion auf den ausliegenden EMF-Messgeräten auf. Wir beschlossen sodann ein anderes Musikstück zu verwenden und zwar die Deutsche Kaiserhymne. Bei unserem ersten Termin hier im Fort am 30.05.2015 flippten die EMF-Messgeräte regelrecht aus und wir waren nun sehr gespannt darauf, ob dies nun erneut geschehen würde.
Wir wurden leider enttäuscht, die EMF-Messgeräte zeigten keinerlei Reaktionen aber dafür hörte Tom plötzlich ein Schrittgeräusch (stärker als von einem Tier/Nager), welches sehr naheliegend aus einer Ecke des Raumes zu kommen schien, in welchem sie sich gerade aufhielten. Kein Mitglied des Teams bewegte sich. Der vermutete Bereich, wo die Quelle des Geräusches offensichtlich lag, wurde sodann umgehend aufgesucht und zeitglich wurden gezielte Fragen gestellt. Die Temperaturmessung zeigte keine auffälligen Werte und auch das eingesetzte EMF-Messgerät reagierte nicht. Was nun blieb war lediglich ein ungewöhnliches Geräusch und die kleine Hoffnung, dass unsere Foto-, Video- und Tonaufnahmen etwas mehr hergeben.
Nach diesem kurzen Intermezzo führten wir unseren aktiven Part hier noch zu Ende und spielten dann die Marseillaise, aber ohne weitere Ergebnisse. Daraufhin beendeten wir diesen Abschnitt der Untersuchung und wechselten den Raum. 
Wir gingen dann in den Raum auf der gleichen Etage, wo beim ersten Termin der Gaussmaster in Wulas Hand „ausflippte“. 
Kurz nachdem wir hier den aktiven Part starteten vermeldeten Thomas und Biggi, dass die Akkus ihrer Kameras leer waren. Ungewöhnlich, dass nahezu zeitgleich Akkus von zwei Kameras ihren Dienst einstellten, obgleich diese im Vorfeld der heutigen Untersuchung aufgeladen wurden. Solch ein Phänomen kann unter Umständen ein Hinweis sein, dass man nicht alleine ist – man spricht allgemein dann davon, dass Seelen/Geister auch Energie von Akkus „abzapfen“, um sich später zu manifestieren bzw. sich in die Lage zu versetzen, sich mitzuteilen, da auch hierfür „Energie“ notwendig ist. Allerdings können die vorhandenen Temperaturen auch eine Rolle dabei spielen. Die zwischenzeitlich durchgeführten Temperaturmessungen ergaben 5,1 Grad Celsius im Durchschnitt, also nicht sehr aufschlussreich, sondern: Es war recht frisch. 
Sobald Biggi und Thomas ihre Akkus ausgetauscht hatten, konnten wir die aktive Untersuchung in diesem Raum weiter fortsetzen. Wir begannen wieder zunächst mit einem passiven Sit-In, um dann nach wenigen Minuten in den aktiven Part überzugehen. Hierbei stellten wir uns alle vor. 
Dann begannen wir mit unserer üblichen Fragerunde und ließen auch hier die Erkenntnisse/ Gedankengänge der letzten Ermittlung mit einfließen. Es wurden daher nicht nur allgemeine, sondern auch gezielte Fragen gestellt, z.B. nach einem Jungen namens Tobias. Nachdem unsere Fragestellungen keinerlei akustischen oder visuellen Reaktionen hervorriefen kam unser musikalisches Era-Cue-Verfahren zu Einsatz. Hierbei wurden die Musikstücke „Lilli Marlene“, die Marseillaise und dann  die belgische Nationalhyme gespielt. Während das letztgenannte Musikstück lief, konnten wir einen leichten Temperaturrückgang feststellen und zwar von 4,1 auf 3,7 Grad, der aber wohl eher auf ein normales, witterungsbedingtes Abkühlen zurückgeführt werden kann, schließlich war die Sonne schon untergegangen und die kühlere Nacht stand uns bevor. Im Anschluss an die Belgische Nationalhymne ließen wir noch Preussens Gloria laufen, aber auch hier kam es zu keinerlei wiedergabefähigen Reaktionen bis auf die Tatsache, dass unsere an sich sehr zuverlässigen Kameras zweimal nicht auslösten. Begleitet wurde unsere aktive Untersuchung in diesem Raum von einem stetigen, leichten Tropfgeräusch… welches aber definitiv nicht paranormaler Natur war. 
Nach etwa 30 Minuten beendeten wir die Ermittlung und wollten uns zu unserer „Zentrale“ begeben, um uns u.a. mittels warmer Getränke aufzuwärmen; außerhalb des Gebäudes näherten sich die Temperaturen langsam an dem Minusbereich. 
Auf dem Weg nach unten kamen wir an der Maueröffnung vorbei, hinter der sich eine Wendeltreppe nach oben verbarg. Rene und Andre wollten erkunden, wohin die Wendeltreppe führte bzw. wo sie endete und krochen durch das Loch und stapften zusammen mit dem Radioreporter die Treppe nach oben. Sie endete wenige Meter weiter oben und sie machten dort eine aktive Untersuchung (also Tonaufnahme mit Fragerunden) für wenige Minuten. Es kam zu keinerlei Reaktionen und sie kamen zurück, so dass wir den Weg nach unten weiter fortsetzen konnten.
Wir machten sodann unsere „Aufwärmpause“ und besprachen kurz das weitere Vorgehen.  
Nach etwa 15 Minuten begaben sich Liane, Biggi, Frank, Tom und der Reporter in den linken Flügel. Die übrigen Teammitglieder blieben bei den Wagen. 
Auf den Weg dorthin blieben der Reporter, Biggi, Frank ein wenig zurück, da sie sich unterhielten, Liane folgte Tom und er marschierte vorweg. Tom betrat durch eine offenstehende Tür die nächste Halle und ging etwa 3-4 Meter hinein, als er dachte, stell Dir vor, die Türe würde nun zufliegen und Du wärst von Deinem Team abgeschnitten; dabei drehte er sich um und sah, dass Liane sich plötzlich in die Türe stellte, da sie nahe den identischen Gedanken hatte und in dem Moment klirrte es wenige Schritte hinter ihm in einer Pferdebox. Tom zuckte arg zusammen und auch Liane hörte es. Beide gingen schnurstracks in die Pferdebox, wo das Geräusch offensichtlich herkam. Aber es konnte nichts aufgefunden werden. Ein Geräusch, als wenn ein Sektglas zerspringen würde. 
Mittlerweile trafen auch die anderen drei bei den beiden ein und sie beschlossen genau hier in dem Bereich die Untersuchung durchzuführen. Dies sind so Momente, die unser Hobby interessant machen… und es sollte nicht der letzte „Moment“ bleiben. 
Dort angekommen verteilten wir uns und machten zunächst weiter unser passives Sit-In. Währenddessen äußerte Biggi, dass sie das Gefühl hat, dass die Atmosphäre in diesem Bereich (Pferdeboxen) dichter wird, so als würde man durch unsichtbare Watte laufen. Kurzer Zeitsprung an dieser Stelle: Von der Beschreibung her gab es schon mal so etwas ähnliches, was Tom in der Lungenheilstätte Grabowsee „widerfuhr“, als sie auf eines der Gebäude zugingen. Hier ist der Link zum sehr umfangreichen Bericht der damaligen paranormalen Ermittlung: LINK 
Während Biggi diese Aussage mit dem Gefühl der Verdichtung der Atmosphäre äußerte schlug unser Gaussmaster auf 0,3 mG aus, den Tom in der Hand hielt; zudem verspürte Tom einen erheblichen Druck auf seinem Brustkorb für wenige Sekunden. Ein kleiner Ausschlag, aber stand er in Verbindung mit Biggis Aussage? Kam es hier nun zu einer möglicherweise versuchten Manifestation? Wo kam der Druck auf Toms Brustkorb her? 
Wir baten daher darum, dass nochmals eine Reaktion auf dem Gerät erzeugt werden sollte – leider blieb es diesmal stumm. 
Unser passives Sit-In brachen wir ab und gingen direkt in die aktive Untersuchung über. Da uns der Gedanke nicht losließ, dass evtl. doch ein Junge hier in der Location anwesend ist, der evtl. als Stallbursche tätig war und aufgrund eines Unfalles zu Tode kam forcierten wir die Fragestellungen in diese Richtung. Dabei stellten wir auch Fragen nach einer Brustverletzung in Anlehnung an den Druck auf Toms Brustkorb. 
Nachdem es hier zu keinerlei visueller oder akustischer Auffälligkeiten kam und auch unsere EMF-Messgeräte stumm blieben, brachen wir nach etwa 20 Minuten den Part bei den Pferdeboxen ab. Dies nahm der Reporter auch zum Anlass, um sich zu verabschieden, da er genug Material aufgenommen und noch einen anderen Termin hatte. 
Nachdem er sich von allen verabschiedete besprachen wir uns kurz im Team, dass wir uns aufteilen wollten. Frank, Thomas, Tom, Rene u. Andre sollten oben im linken Flügel die aktive Untersuchung durchführen, während Biggi, Liane und Kerstin auf der anderen Seite des Gebäudekomplexes agieren würden. So kam es dann, dass wir uns aufteilten und nach Erreichen unserer Bereiche auch hier zunächst ein passives Sit-In abhielten und danach in die aktive Untersuchung übergingen. Weder in dem einen, noch in dem anderen Bereich kam es zu Auffälligkeiten, so dass wir uns nach ca. 20-25 Minuten wieder allesamt bei der „Zentrale“ (Haupteingang) einfanden. 
Da es schon recht spät war und unsere Mitglieder vom Team RLP noch eine weite Fahrtstrecke vor sich hatten, beschlossen wir, dass wir es heute damit belassen, als plötzlich ein metallischer Knall und Schritte im linken Flügel zu hören waren; sehr nahe bei uns am Haupteingang. Umgehend griffen sich Frank, Tom, Rene und Andre Equipment und Taschenlampen und machten sich sofort auf den Weg dorthin. 
Sie durchschritten den Gang und die Gaussmaster schlugen erheblich mal in dieser und dann plötzlich in einer anderen Pferdebox aus. Auch kamen wir an dem auf dem Boden liegenden Metallschrank vorbei, der die Quelle des metallischen Knalls wohl war. Wir konnten auch Schritte wahrnehmen; Schritte in normaler Geschwindigkeit. Um sicherzugehen, dass wir keine ungebetenen Besucher hatten – menschlicher Art, teilten wir uns auf. Frank und Tom durchkämmten den unteren Bereich, während Andre und Rene den oberen Bereich aufsuchten (Anmerkung Tom: Leider wird das Fort IX immer wieder von kicksuchenden Jugendlichen und anderen Personen aufgesucht, die sich um keinerlei Genehmigungen kümmern; eine Unart, welche auch so manche „Geisterjäger“ praktizieren und Teams wie unseres mit in Verruf bringen / aber ein anderes Thema, welches ich bald bei TomsTalkMystery aufgreifen werde). 
Beide Teams konnten oben, wie auch unten immer wieder Schritte aus ihren jeweiligen Bereichen hören und auch die Gaussmaster schlugen wiederkehrend aus. Sollten die Ausschläge auf Mobilfunksignale zurückzuführen sein, eben weil vielleicht ungebetene Gäste sich hier unerlaubt aufhielten oder sich in der Nähe befanden, so würden wir dies spätestens bei den Auswertungen des Tonmaterials herausfinden. Nachdem A. und R. sich zu den beiden anderen wieder gesellten hörten wir plötzlich Biggi und Kerstin nach uns rufen. Wir gingen daraufhin sofort zum Haupteingang zurück, als die beiden uns entgegen kamen und Biggi frug, ob alles in Ordnung sei. Denn sie habe zusammen mit Kerstin einen hellen Lichtblitz in unserem Gang gesehen. Wir vier schauten uns gegenseitig an und dann vollkommen verdutzt die beiden und antworteten nur: „Was für ein Lichtblitz?“ Denn wir hatten keine Kameras mit Blitzlicht dabei und die Taschenlampen konnten auch nicht für den Lichtblitz verantwortlich sein, da aufgrund der abknickenden Gänge das Licht nicht direkt zum Haupteingang durchkommt. Es gab nun mehr Fragen, als zu Beginn der Untersuchung… 
Als wir uns am Haupteingang (Zentrale) mit den übrigen Teammitgliedern austauschten, warteten wir noch etwa 20 Minuten, aber es kam zu keinen weiteren Vorkommnissen, so dass wir beschlossen, dass es dies nun wirklich für heute war. Mit einer erheblichen Portion Neugierde auf das auszuwertende Material verließen wir die Location. 

Die Auswertung des Materials war leider etwas ernüchternd. Wir haben bis auf eine recht undeutliche Tonsequenz nichts Interessantes aufgenommen haben. Man hört da zwar etwas, aber es ist nicht so klar zu verstehen (diese Sequenz werden wir im Hörbuch veröffentlichen, welches in wenigen Tagen in unserem YouTube-Channel (Link) erscheint).

Aber was bedeutet schon ernüchternd; wir machen unser Hobby ja nicht aus dem Grunde, um unbedingt Geister nachzuweisen. Wenn wir was Interessantes aufnehmen, freuen wir uns auch, aber wenn nicht, so haben wir dann zumindest eine schöne Zeit mit interessanten Menschen in unserem Team auf auch oftmals tollen Locations verbracht. 

Hinsichtlich der massiven Ausschläge auf den EMF-Messgeräten können wir zumindest eingehende Mobilfunksignale ausschließen, da diese sich wie ein Rattern anhören. Aber wenn Funkgeräte aktiviert werden, könnten diese auch derartige Ausschläge hervorrufen. Unsere Funkgeräte waren ausgeschaltet, aber wir können leider nicht sicher sein, dass wir Besuch von Kicksuchenden und evtl. diese Funkgeräte dabei hatten. Wäre die Location derartig abgesichert, dass vollkommen ausgeschlossen ist, dass jemand Unbefugtes nicht auf das Gelände bzw. in die Location könnte, dann wären diese Ausschläge in Kombination mit den Schritten sowie dem Knall immens interessant. Aber so verbleibt leider eine Variabel, die die Erlebnisse zwangsläufig relativieren. 

Aber die Location sollte uns dennoch nicht zu schnell loswerden. Bereits im kommenden Jahr 2016 (Juni) sollte sie Schauplatz von Untersuchungen unseres Teams werden, bei denen wir einmal als Gast Alexandra Waschkau von Hoaxilla dabei hatten und tagsdrauf zusammen mit dem GTR-Team dort agierten.  

Im weiteren Verlauf unseres Langzeitprojekts „Fort IX“ sollten wir auch der weitergehenden Frage nachgehen, was es mit der Behauptung auf sich hat, dass auf dem Gelände zwei Kinderleichen vergraben wurden… diese Informationen konnten wir im Rahmen einer Recherche zu der Location ermitteln.

Euer Tom
www.ghosthunter-nrwup.de